Als ein führender Anbieter von Lösungen für Energieerzeugung mit erneuerbaren Gasen trägt die Jenbacher Technologie von INNIO dazu bei, Gemeinden, der Industrie und der Öffentlichkeit Zugang zu nachhaltiger und wirtschaftlicher Energieversorgung zu verschaffen.

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Als zuverlässige und konforme Lösungen für die dezentrale Gasverdichtung und Stromerzeugung übernehmen die Waukesha Motoren von INNIO eine Vorreiterrolle in der Energiewende.

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Abschalten am Wochenende: Wie eine neue Energiestrategie zu deutlichen Stromeinsparungen am Hauptsitz der INNIO Group beiträgt

Als Pionier für grüne Technologien setzt die INNIO Group seit Langem auf Nachhaltigkeit – sowohl bei ihren Technologien, Services und digitalen Lösungen als auch bei der eigenen CO2-Bilanz. Kürzlich wurde ein erfolgreiches Projekt zur Senkung des Wochenend-Energieverbrauchs am Hauptsitz im österreichischen Jenbach, in einem Bericht, gewürdigt, der im Rahmen des EMSA-Programms (Electric Motor Systems Platform) für Energy Efficient End-Use Equipment (4E) veröffentlicht wurde.

Die INNIO Group initiierte das Projekt „Energieabschaltung am Wochenende“, um ihre Effizienz zu steigern und die CO2-Bilanz des Betriebs am Hauptsitz zu verbessern. Mithilfe eines umfassenden Energiemanagementsystems auf Basis von Industrie 4.0 unterzog ein Projektteam den Energieverbrauch der hochmodernen Produktionsstätte einer gründlichen Prüfung, um Möglichkeiten zur Verbesserung der wirtschaftlichen Effizienz zu ermitteln. Die Analysen ergaben, dass bereits kleine Änderungen an den Wochenenden zu erheblichen Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen führen können.

Implementierung eines Pilotprojekts

Über mehrere Wochen hinweg untersuchte das Projektteam etwa 55 Produktionsmaschinen, um herauszufinden, welche davon auch noch nach Schichtende am Wochenende Strom verbrauchen. Dabei legte das Team großen Wert auf Zusammenarbeit und begrüßte die Ideen des Betriebs- und Wartungspersonals, die in Workshops und Brainstormings ausgetauscht wurden. Die Mitarbeiter:innen wurden ermutigt, ihre Erfahrungen einzubringen, mögliche Probleme aufzuzeigen und praktische Lösungen vorzuschlagen.

Das Team legte schließlich neue Abschaltzustände fest, führte technische Maßnahmen an den Maschinen durch und definierte neue Schwellenwerte für den Druckluft- und Energiebedarf an Wochenenden.

Zahlreiche Vorteile

Basierend auf diesem Pilotprojekt hat die INNIO Group die Transparenz ihres Wochenendbetriebs durch einen neuen wöchentlichen Bericht gesteigert. Dieser zeigt deutlich, ob die festgelegten Energie-Schwellenwerte eingehalten werden. Der Bericht listet den gemessenen Bedarf an Strom und Druckluft sowie die damit verbundenen CO2-Emissionen während der betriebsfreien Wochenendstunden auf.

Erfahrene Mitarbeiter:innen analysieren die Projektdaten, um die größten Energieverbraucher und „Ausreißer“ bei ähnlichen Produktionsmaschinen zu identifizieren. So können Ineffizienzen sofort erkannt und gezielte Maßnahmen eingeleitet werden. Energieeinsparungen sind dabei nicht der einzige Vorteil. Der neue Ansatz verbessert auch das Lebenszyklusmanagement der Anlagen und erleichtert die Planung der präventiven Wartung. Dies wiederum trägt zur allgemeinen Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz des Betriebs in der INNIO Group bei.

Die Kombination aus Messdaten, Visualisierung, Auswertung durch erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie vorausschauende Maßnahmen ermöglicht uns, die Produktionsmaschinen wirtschaftlich zu betreiben und Ereignisse frühzeitig abzuwenden.

Rudolf Raunig, head of infrastructure der INNIO Group in Jenbach

Wertvolle Ergebnisse

Dieses technologiegestützte, datengesteuerte Betriebsmanagement-Projekt hat die CO2-Bilanz der INNIO Group erheblich verbessert. Tatsächlich konnte der Bedarf an Strom und Druckluft an den Wochenenden für die in das Projekt einbezogenen Produktionsmaschinen um etwa 30 % gesenkt werden, was zu jährlichen Einsparungen führt, die dem Energieverbrauch von etwa 200 Haushalten entsprechen.1

Darüber hinaus bietet das Energiemesssystem eine bessere Zustandsüberwachung. Dadurch konnten beispielsweise ein von einer Spindel abgeklemmter Druckluftschlauch und gelöste eingebaute Drosselrückschlagventile erkannt werden. Auf dieser Basis konnten sofort Maßnahmen ergriffen werden, um den Druckluftverlust zu stoppen, der ein Drittel des Druckluftbedarfs unter Volllast ausmachte. An anderer Stelle konnten zwei unterschiedliche Luftlecks festgestellt werden, von denen eines den Grundverbrauch erhöhte, während das andere den Spitzenverbrauch ansteigen ließ.

Anstrengungen bleiben nicht unbemerkt

Im Rahmen der kontinuierlichen Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit wurde das Projekt der INNIO Group in einem Bericht der 4E Electric Motor Systems Platform (EMSA) vorgestellt. Das EMSA-Programm zielt darauf ab, die Energieeffizienz zu steigern und die Treibhausgasemissionen weltweit zu senken, indem hocheffiziente Elektromotorsysteme in den Mitgliedsländern gefördert werden, darunter Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer. 4E EMSA veröffentlichte die Fallstudie der INNIO Group in einem neuen Bericht über die Digitalisierung von Elektromotorsystemen .

Den vollständigen 4E EMSA-Bericht lesen Sie hier.

iinnio-023563

1 Grundlage für die Berechnung: oesterreichenergie.at

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